Soziales Lernen
Das Lernen als soziales Lernen ist an unserer Schule des Gemeinsamen Lernens grundlegend. Wir verfolgen das Ziel, dass die Kinder Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz in einem ausgewogenen Verhältnis entwickeln, was auch beinhaltet, andere Menschen in ihrer individuellen Art, mit ihren individuellen Kompetenzen und Grenzen zu akzeptieren. Das soziale Lernen soll an unserer Schule auch das Demokratieverständnis und damit die Friedenserziehung fördern.
Das soziale Lernen findet seine Umsetzung im Unterricht in der Auswahl kooperativer Lernformen und in der Etablierung eines Hilfesystems. Darüber hinaus bietet der Schulalltag zahlreiche weitere Gelegenheiten des sozialen Lernens:
Patinnen und Paten
Die Kinder der dritten Klasse übernehmen Patenschaften für die Kinder der ersten Klasse. Diese Patinnen und Paten heißen die Erstklässlerinnen und Erstklässler mit einer kleinen selbstgebastelten Schultüte mit netten Wünschen und einer kurzen persönlichen Vorstellung herzlich willkommen. In den ersten Schulwochen kümmern sie sich besonders um die Schulanfängerinnen und Schulanfänger. Sie helfen ihnen dabei, sich in der Schule zurechtzufinden, Freundschaften zu schließen und den Alltag mit seinen Regeln und Ritualen bei uns kennenzulernen. Einmal in der Woche arbeiten die Patenteams gemeinsam an einer Aufgabe im Schulgarten. Bei passender Gelegenheit stellen die Kinder der Klassen sich gegenseitig Ergebnisse aus ihrem Unterricht vor, sie lernen und spielen zusammen oder unternehmen einen gemeinsamen Ausflug.
Streitschlichtung
Ausgestattet mit gelben Warnwesten helfen unsere ausgebildeten Streitschlichterinnen und Streitschlichter (Kinder des dritten und vierten Schuljahres) den Kindern auf dem Schulhof dabei, Streitigkeiten und Konflikte gemeinsam zu besprechen und Lösungen dafür zu finden. Dabei orientieren sich die Streitschlichterinnen und Streitschlichter an den einzelnen Stufen der „Friedensbrücke“. Einem Aushang in der Schulaula kann man stets entnehmen, wer in der jeweiligen Pause im Einsatz ist.